Das Projekt:
Im Mai 2019 startet ein ehrgeiziges Projekt. Temporär werden 60 großformatige Skulpturen von Robert Schad an mehr als 40 Orten in fünf Landkreisen der oberschwäbischen Region aufgestellt: unter anderem am Ufer des Bodensees, auf der keltischen Heuneburg, gegenüber der barocken Klosteranlage Ochsenhausen, neben dem herrschaftlichen Schloss Mochental, in einer Lichtung im Wald von Ostrach, auf dem kleinen Dorfplatz in Oberdischingen und an weiteren geschichtlich und landschaftlich bedeutenden Orten im Oberland. Das Skulpturenprojekt lädt zu einem inspirierenden Dialog zwischen Kunst, Natur und Architektur ein. In Korrespondenz zu Jan Willibrord Verkades Fresko an der Kirchenfassade der Erzabtei St. Martin zu Beuron steht die Skulptur KNOX von 2016.

An große Dimensionen hat sich Robert Schad bereits in der Vergangenheit herangewagt. So zum Beispiel sein monumentales Kreuz mit 34 Metern Höhe auf dem Pilgerplatz »Santuário de Fátima« am berühmten portugiesischen Marienwallfahrtsort. Das Skulpturenprojekt »Von Ort zu Ort« spiegelt die geschichtliche, kulturelle, geografische und wirtschaftliche Bedeutung und Vielfalt im Oberland wider. Aus den Dipolen von Ruhe und Dynamik bilden die Skulpturen von Robert Schad eine Beziehung zwischen Schwere und Leichtigkeit, der Spannung zwischen Geschlossenheit und Offenheit, dem Dialog zur Dichte und Auflösung. Der Bildhauer schafft so aus massivem Vierkantstahl ‘Zeichnungen im Raum’. Die oft tonnenschweren Skulpturen wirken dabei federleicht.

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Robert Schad - Zur Person:
1953 geboren in Ravensburg | 1974–80 Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei Prof. Albrecht von Hancke und Prof. Wilhelm Loth | 1980–81 Stipendium des DAAD für einen Arbeitsaufenthalt an der Escola Superior de Belas Artes, Porto (ESBAP), ( P) | 1982 Preis für Zeichnung der III. Biennale für zeitgenössische Kunst, Vila Nova de Cerveira, ( P) | 1984 Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg | 1985 Förderpreis der Stadt Wolfsburg | 1986 Förderpreis der Städte Ravensburg und Weingarten / Kunstpreis der Stadt Nordhorn / »1. Mencio« im XXV. Internationalen Preis für Zeichnung »Joan Miro«, Barcelona, ( E) | 1987 Arbeitsstipendium des Kunstfonds e.V., Bonn | 1988 Stipendium der Cité Internationale des Arts, Paris, ( F) | 1989 Großer Preis der II. Internationalen Biennale für Bildhauerei Obidos, (P) | 1989–90 Wilhelm-Lehmbruck-Stipendium der Stadt Duisburg / Gastprofessur für Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart | 1992 Projektstipendium »WERK STATT SCHLOSS« der Stadt Wolfsburg | 2003 Eröffnung des »Parc de Sculpture de Larians«, (F) | 2007 Arbeitsaufenthalt in »La Vie des Formes«, Stiftung Mark di Suvero, Chalon-sur-Saône, (F) | 2016 Skulpturenparcours »CARRÉ DIX / 29 PARCOUR DE SCULPTURES BRETAGNE, (F) | 2017 Skulpturenprojekt PERCURSO LUSITANO, (P) | 2018 Skulpturenprojekt DEUX VILLES / ZWEI STÄDTE in Metz, (F) und Saarlouis | 2019 Kunstpreis der Stadt Iserlohn

Robert Schad lebt in Larians, (F) und Chamosinhos, (P)

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