38. Beuroner Brüderkurs zum Konstanzer Konzilsjubiläum

Der BEURONER BRÜDERKURS führte auch in diesem Jahr wieder Mönche der benediktinischen Familie aus dem ganzen deutschen Sprachraum zusammen: 15 Mitbrüder aus den drei schweizerischen Klöstern Einsiedeln, Fischingen und Engelberg, aus St. Ottilien, Münsterschwarzach, Tholey, Stift Neuburg/ Heidelberg, Ettal, Rohr, Maria Laach und St. Stephan/ Augsburg sowie aus dem Zisterzienserpriorat Langwaden fanden sich zur Begegnung und zum brüderlichen Austausch in Beuron ein. Auch das Beuroner Juniorat nahm an der Kurswoche teil. Die inhaltliche und organisatorische Leitung lag - wie schon seit vielen Jahren - bei Br. Jakobus Kaffanke. Erstmalig wurde der Kurs 2014 um drei Tage verkürzt angeboten, um die Teilnahme der Mitbrüder auch aus kleineren Gemeinschaften zu ermöglichen. Zum Auftakt des 600-jährigen Jubiläums der Eröffnung des Konstanzer Konzils (1414–18) stand die Geschichte dieser bedeutenden mittelalterlichen Kirchenversammlung im Mittelpunkt des Interesses. Neben der ausführlichen Darlegung des Konzilsverlaufes durch den Konstanzer Stadtdekan Dr. Mathias Trennert-Helwig und Prof. Joachim Köhler (Tübingen) wurde auch der Prozess um den Frühreformator Johannes Hus und dessen tragischer Ausgang von Prof. Franz Machilek (Erlangen) in den Blick genommen. Prof. Hubert Krins, Mitarbeiter im Beuroner Kunstarchiv, bot kunstgeschichtliche Betrachtungen zum biblischen Buch der Apokalypse. – Der Ausflug führte die Teilnehmer wie gewohnt am Donnerstag der Kurswoche in diesem Jahr in die ehemalige Bischofstadt Konstanz - den Ort des Geschehens - und anschließend nach Meersburg. Ein mitbrüderliches Beisammensein im Hofgut St. Maurus bildete am Freitagabend den gemeinsamen Abschluss.

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