Dritter Teil

TAUFFEIER

Allerheiligenlitanei

(entfällt, wenn keine Taufe gespendet und auch kein Taufwasser gesegnet wird)

Kyrie, eleison.

Oder:

Herr, erbarme dich.

Christe, eleison.

Christus, erbarme dich.

Kyrie, eleison.

Herr, erbarme dich.

Heilige Maria, Mutter Gottes

A: Bitte für uns

Heiliger Michael

 

Ihr heiligen Engel Gottes

A: Bittet für uns

Heiliger Johannes der Täufer

A: Bitte für uns

Heiliger Josef

 

Heilige Apostel Petrus und Paulus

A: Bittet für uns

Heiliger Andreas

A: Bitte für uns

Heiliger Johannes

 

Heilige Maria Magdalena

 

Heiliger Stephanus

 

Heiliger Ignatius von Antiochien

 

Heiliger Laurentius

 

Heilige Perpetua und Felizitas

A: Bittet für uns

Heilige Agnes

A: Bitte für uns

Heiliger Gregor

 

Heiliger Augustinus

 

Heiliger Athanasius

 

Heiliger Basilius

 

Heiliger Martin

 

Heiliger Benedikt

 

Heiliger Franziskus

 

Heiliger Dominikus

 

Heiliger Franz Xaver

 

Heiliger Pfarrer von Ars

 

Heilige Katharina von Siena

 

Heilige Theresia von Avila

 

Alle Heiligen Gottes

 

Jesus, sei uns gnädig

A: Herr, befreie uns.

Von allem Bösen

 

Von aller Sünde

 

Von der ewigen Verdammnis

 

Durch deine Menschwerdung und dein heiliges Leben

 

Durch dein Sterben und dein Auferstehn

 

Durch die Sendung des Heiligen Geistes

 

Wir armen Sünder

A: Wir bitten dich, erhöre uns.

Wenn getauft wird:

 

Schenke diesem (diesen) Erwählten im Wasser der Taufe das neue Leben

Wenn nicht getauft wird:

 

Heilige in deiner Gnade dieses Wasser für die Taufe deiner Kinder

 

Jesus, Sohn des lebendigen Gottes

 

Christus, höre uns.

A: Christus, erhöre uns.

 

Taufwasserweihe

Der Priester segnet das Taufwasser:

Allmächtiger, ewiger Gott, deine unsichtbare Macht bewirkt das Heil der Menschen durch sichtbare Zeichen. Auf vielfältige Weise hast du das Wasser dazu erwählt, dass es hinweise auf das Geheimnis der Taufe: Schon im Anfang der Schöpfung schwebte dein Geist über dem Wasser und schenkte ihm die Kraft, zu retten und zu heiligen. Selbst die Sintflut war ein Zeichen der Taufe, denn das Wasser brachte der Sünde den Untergang und heiligem Leben einen neuen Anfang. Als die Kinder Abrahams, aus Pharaos Knechtschaft befreit, trockenen Fußes das Rote Meer durchschritten, da waren sie ein Bild deiner Gläubigen, die durch das Wasser der Taufe aus der Knechtschaft des Bösen befreit sind.

Allmächtiger, ewiger Gott, dein geliebter Sohn wurde von Johannes im Jordan getauft und von dir gesalbt mit Heiligem Geiste. Als er am Kreuz hing, flossen aus seiner Seite Blut und Wasser. Nach seiner Auferstehung befahl er den Jüngern: „Geht hin und lehret alle Völker und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“

Allmächtiger, ewiger Gott, schau gnädig auf deine Kirche und öffne ihr den Brunnen der Taufe. Dieses Wasser empfange die Gnade deines eingeborenen Sohnes vom Heiligen Geiste, damit der Mensch, der auf dein Bild hin geschaffen ist, durch das Sakrament der Taufe gereinigt wird von der alten Schuld und aus Wasser und Heiligem Geiste aufersteht zum neuen Leben deiner Kinder.

 

Bei den folgenden Worten kann der Priester die Osterkerze einmal oder dreimal in das Wasser einsenken:

Durch deinen geliebten Sohn steige herab in dieses Wasser die Kraft des Heiligen Geistes, damit alle, die durch die Taufe mit Christus begraben sind in seinen Tod, durch die Taufe mit Christus auferstehn zum ewigen Leben. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in Ewigkeit. A: Amen.

 

Zuruf 

Dan 3, 77

Preist, ihr Quellen, den Herrn,

lobt und erhebt ihn in Ewigkeit!

Oder ein Lied

Nun werden die einzelnen Täuflinge über ihren Glauben befragt und getauft.

Erwachsene Täuflinge empfangen sofort nach der Taufe die Firmung, wenn ein Bischof oder ein Priester mit Firmvollmacht anwesend ist.

Folgt keine Taufe und wird auch kein Taufwasser gesegnet, dann segnet der Priester das Wasser mit folgendem Gebet:

Liebe Brüder und Schwestern!

Wir bitten den Herrn, dass er dieses Wasser segne, mit dem wir nun besprengt werden. Das geweihte Wasser soll uns an die Taufe erinnern: Gott aber erneuere in uns seine Gnade, damit wir dem Geist treu bleiben, den wir empfangen haben.

 

Kurze Gebetsstille. Dann:

Herr, unser Gott, sei deinem Volk nahe, das wachend und betend diese Osternacht feiert. Du hast uns wunderbar erschaffen und noch wunderbarer wiederhergestellt. Wir gedenken deiner großen Taten und bitten dich:

Segne dieses Wasser, das uns an deine Sorge für uns Menschen erinnert. Im Anfang hast du das Wasser erschaffen, damit es der Erde Fruchtbarkeit bringt und uns Menschen zum frischen Trunk und zum reinigenden Bad wird.

Du hast das Wasser in Dienst genommen für das Werk deines Erbarmens: Im Roten Meer hast du dein Volk durch das Wasser aus der Knechtschaft Ägyptens befreit, in der Wüste mit Wasser aus dem Felsen seinen Durst gestillt.

Die Propheten sahen im Bild des lebendigen Wassers den Neuen Bund, den du mit uns Menschen schließen wolltest.

Durch das Wasser, das Christus im Jordan geheiligt hat, reinigst du im Bad der Taufe den sündigen Menschen und schenkst ihm das neue Leben deiner Kinder.

Darum sei dieses Wasser eine Erinnerung an unsere Taufe, es vereinige uns in österlicher Freude mit unseren Brüdern und Schwestern, die in dieser heiligen Nacht getauft werden, und mit allen, die aus dem Wasser und dem Heiligen Geist wieder geboren sind zum ewigen Leben. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. A: Amen.

 

 

Erneuerung des Taufversprechens

Nach der Spendung der Taufe (und der Firmung) oder, falls eine solche nicht stattfand, nach der Segnung des Wassers erneuern alle, mit brennenden Kerzen in den Händen, das Taufbekenntnis:

 

Priester:

Liebe Brüder und Schwestern!

Wir alle sind einst durch das österliche Geheimnis der Taufe mit Christus begraben worden, damit wir mit ihm auferstehen zu einem neuen Leben. Nach den vierzig Tagen der Fastenzeit, in denen wir uns auf Ostern vorbereitet haben, wollen wir darum das Taufversprechen erneuern, mit dem wir einst dem Satan ab­geschworen und Gott versprochen haben, ihm, unserem Herrn, in der heiligen katholischen Kirche zu dienen.

Deshalb frage ich euch:

P: Widersagt ihr dem Satan?

A: Ich widersage.

P: Und all seiner Bosheit?

A: Ich widersage.

P: Und all seinen Verlockungen?

A: Ich widersage.

Oder:

P: Widersagt ihr dem Bösen, um in der Freiheit der Kinder Gottes leben zu können?

A: Ich widersage.

P: Widersagt ihr den Verlockungen des Bösen, damit es nicht Macht über euch gewinnt?

A: Ich widersage.

P: Widersagt ihr dem Satan, dem Urheber des Bösen?

A: Ich widersage.

Dann fragt der Priester:

P: Glaubt ihr an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöp­fer des Himmels und der Erde?

A: Ich glaube.

P: Glaubt ihr an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unseren Herrn, der geboren ist von der Jungfrau Maria, der gelitten hat und begraben wurde, von den Toten auferstand und zur Rechten des Vaters sitzt?

A: Ich glaube.

P: Glaubt ihr an den Heiligen Geist, die heilige katholische Kirche, die Gemeinschaft der Heiligen, die Vergebung der Sünden, die Auferstehung der Toten und das ewige Leben?

A: Ich glaube.

Der Priester schließt:

Der allmächtige Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, hat uns aus dem Wasser und dem Heiligen Geist neues Leben geschenkt und uns alle Sünden vergeben. Er bewahre uns durch seine Gnade in Christus Jesus, unserem Herrn, zum ewigen Leben.

A: Amen.

Der Priester besprengt die Gemeinde mit dem gesegneten Wasser, währenddessen singen alle die Antiphon:

Ich sah ein Wasser ausgehen vom Tempel,

von dessen rechter Seite.

Halleluja, Halleluja.

Und alle, zu denen das Wasser kam, wurden gerettet,

und sie werden rufen:

Halleluja, Halleluja.

Danach geht der Priester an seinen Sitz und spricht die Fürbitten. Das Glaubensbekenntnis entfällt.

 
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P. Anselm Schott

Messbücher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben (23.04.2021)
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