3. Februar

Hl. Ansgar

Bischof, Glaubensbote

 

Ansgar, um 801 bei Corbie an der Somme geboren, wurde Benediktiner in Corbie; 823 kam er als Lehrer an die Klosterschule von Korvey an der Weser. Er missionierte bei den Dänen und Schweden und gewann den König Olaf für den christlichen Glauben. 831 wurde er erster Bischof von Hamburg-Bremen. Obwohl er wenig Erfolg hatte, gilt er als der Apostel des Nordens. Er starb 865 in Bremen. Sein Nachfolger Rimbert zeichnete in liebevoller Verehrung das Leben und die Persönlichkeit Ansgars, der in seinem Herzen ein Mönch, in seiner Tätigkeit ein Apostel war. „Er wollte den Blinden Auge, den Lahmen Fuß, den Armen ein wahrer Vater sein.“

 

Commune-Texte:

Messformulare für Bischöfe

oder für Glaubensboten

Schriftlesungen für Hirten der Kirche (Glaubensboten)

 

 

Tagesgebet

Gott, du Heil der Menschen,

du hast den heiligen Bischof Ansgar gesandt,

den Völkern des Nordens das Evangelium zu verkünden.

Höre auf seine Fürsprache

und erhalte auch den Menschen unserer Zeit

das Licht deiner Wahrheit.

Darum bitten wir durch Jesus Christus.

 

 

Zur Lesung Die Könige Israels haben ihrem Volk nicht Heil, sondern Unheil gebracht. Aber Gott verlässt sein Volk nicht; er befreit es, führt es heim und baut das zerstörte Jerusalem wieder auf. „Dein Gott ist König“, lautet nun die frohe Botschaft. Er ist König über alle Völker der Erde; er ist der Hirt, der für sie Sorge trägt, der immer wieder tröstet und hilft. Und er nimmt auch heute Menschen in seinen Dienst, die sein Königtum ausrufen, in der Welt die Hoheit Gottes und den Frieden Gottes ansagen und bringen. - Zu 52,7: Ps 92; Apg 10,36; Röm 10,15; 2 Kor 5,20; Eph 2,17; 6,15. - Zu 52,10: Lk 2,30-31.

 

 

ERSTE Lesung

Jes 52, 7-10

Alle Enden der Erde sehen das Heil unseres Gottes

Lesung aus dem Buch Jesaja

7Wie willkommen sind auf den Bergen die Schritte des Freudenboten, der Frieden ankündigt, der eine frohe Botschaft bringt und Rettung verheißt, der zu Zion sagt: Dein Gott ist König.

8Horch, deine Wächter erheben die Stimme, sie beginnen alle zu jubeln. Denn sie sehen mit eigenen Augen, wie der Herr nach Zion zurückkehrt.

9Brecht in Jubel aus, jauchzt alle zusammen, ihr Trümmer Jerusalems! Denn der Herr tröstet sein Volk, er erlöst Jerusalem.

10Der Herr macht seinen heiligen Arm frei vor den Augen aller Völker. Alle Enden der Erde sehen das Heil unseres Gottes.

 

 

Antwortpsalm

Ps 96 (95), 1-2.3 u. 7.8 u. 10 (R: vgl. 3a)

          R Kündet den Völkern die Herrlichkeit des Herrn! - R

(GL neu 54,1)

1        Singet dem Herrn ein neues Lied,

VIII. Ton

          singt dem Herrn, alle Länder der Erde!

2        Singt dem Herrn und preist seinen Namen,

          verkündet sein Heil von Tag für Tag! - (R)

3        Erzählt bei den Völkern von seiner Herrlichkeit,

          bei allen Nationen von seinen Wundern.

7        Bringt dar dem Herrn, ihr Stämme der Völker,

          bringt dar dem Herrn Lob und Ehre! - (R)

8        bringt dar dem Herrn die Ehre seines Namens,

          spendet Opfergaben, und tretet ein in sein Heiligtum!

10      Verkündet bei den Völkern: Der Herr ist König.

          Den Erdkreis hat er gegründet, so dass er nicht wankt.

          Er richtet die Nationen so, wie es recht ist. - R

 

 

Ruf vor dem Evangelium

Vers: Mk 1, 17b

Halleluja. Halleluja.

(So spricht der Herr:)

Folgt mir nach!

Ich werde euch zu Menschenfischern machen.

Halleluja.

 

 

Zum Evangelium Nach der Zeit der Verheißung und Erwartung ist die Zeit der Erfüllung angebrochen. Jesus selbst ist die Fülle der Zeit; seine Worte und Taten verkünden die Nähe der Gottesherrschaft. In 1,15 hat Markus die Botschaft Jesu zusammengefasst. Sie ist Botschaft vom Heil, das von Gott kommt (1,14). Die Forderung: „Kehrt um, und glaubt an das Evangelium“, nimmt für die berufenen Jünger eine konkretere Form an: „Kommt her, folgt mir nach!“ (1,17). Wer Jesus begegnet, der begegnet dem Anspruch Gottes; wen Jesus ruft, der muss sich entscheiden. - Mt 4,12-22; Lk 4,14-15; 5,1-11; Röm 1,1; Eph 1,10; Mt 3,2; 8,10.

 

 

Evangelium

Mk 1, 14-20

Ich werde euch zu Menschenfischern machen

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

14Nachdem man Johannes ins Gefängnis geworfen hatte, ging Jesus wieder nach Galiläa; er verkündete das Evangelium Gottes

15und sprach: Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!

16Als Jesus am See von Galiläa entlangging, sah er Simon und Andreas, den Bruder des Simon, die auf dem See ihr Netz auswarfen; sie waren nämlich Fischer.

17Da sagte er zu ihnen: Kommt her, folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen.

18Sogleich ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm.

19Als er ein Stück weiterging, sah er Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes; sie waren im Boot und richteten ihre Netze her.

20Sofort rief er sie, und sie ließen ihren Vater Zebedäus mit seinen Tagelöhnern im Boot zurück und folgten Jesus nach.

 

 

Fürbitten

Zu Jesus Christus, dem Urheber unseres Heils, rufen wir:
Entfache in den Völkern Skandinaviens den Glauben an das Evangelium.

A.: Herr, erhöre unser Gebet.

Führe alle, die an dich glauben, in einer Kirche zusammen.
Zeige allen Suchenden den Weg zu dir.

Stärke alle Christen, deren Glaube von einer unchristlichen Umgebung bedroht ist.

Herr, unser Gott, dein Heil ist allen nahe, die dich fürchten. Auf die Fürsprache des heiligen Ansgar erhöre unser Gebet durch Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.

 

 

P. Anselm Schott

Messbücher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben (23.04.2021)
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