MITTWOCH

Fällt dieser Tag auf den 17. oder 18. Dezember, so nimmt man von heute an die Messtexte S. 82 ff.

EröffnungsversVgl. Hab 2, 3; 1 Kor 4, 5

Der Herr wird kommen und nicht zögern.
Er wird die Finsternis in Licht verwandeln
und sich allen Völkern offenbaren.

Tagesgebet

Allmächtiger Gott,ßsrtnßgib, dass wir die Ankunft deines Sohnes
mit Freude erwarten.
Sie schenke uns in diesem Leben heilende Kraft
und in der Ewigkeit den verheißenen Lohn.
Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus.

ZUR LESUNGßgevßAus Jesaja 45 greift unsere Lesung die hymnischen Aussagen über Gott heraus: Der Gott, der den Perserkönig Kyrus in seinen Dienst nimmt, um Israel aus der babylonischen Knechtschaft zu befreien, ist der Schöpfer der Welt. Verstörend mutet an, dass auch Dunkel und Unheil Teil seiner Schöpfung sein sollen. Dies zu ergründen ist dem Menschen nicht gegeben, aber er soll wissen, dass es nichts gibt, wo Gott nicht wäre. Er hat die Erde für die Menschen bewohnbar gemacht (V. 18). Damit sie bewohnbar bleibt, sorgt er für Recht und Gerechtigkeit. Er handelt, und er redet auch, damit die Menschen sein Handeln in der Geschichte verstehen und daraus die Folgerung ziehen: sich zu Gott hinwenden und sich von ihm retten lassen (V. 22).&gvr;– Am 4, 13; Sir 11, 14; Klgl 3, 38; Ps 72, 1–8; 85, 11–12; Jes 44, 8.

Erste LesungJes 45, 6b–8.18.21b–25

Taut, ihr Himmel, von oben!

Lesung
aus dem Buch Jesája.

6bIch bin der Herr und sonst niemand.
7Der das Licht formt und das Dunkel erschafft,
der das Heil macht und das Unheil erschafft,
ich bin der Herr, der all dies macht.
8Taut, ihr Himmel, von oben,
ihr Wolken, lasst Gerechtigkeit regnen!
Die Erde tue sich auf und bringe das Heil hervor,
sie lasse Gerechtigkeit sprießen.
Ich, der Herr, erschaffe es.
18Denn so spricht der Herr, der den Himmel erschafft,
er ist der Gott, der die Erde formt und macht
– er ist es, der ihr Bestand gibt,
er hat sie nicht als Nichtiges erschaffen,
er hat sie zum Wohnen geformt&gvr;– :
Ich bin der Herr und sonst niemand.
21bEs gibt keinen Gott außer mir;
außer mir gibt es keinen gerechten und rettenden Gott.
22Wendet euch mir zu und lasst euch erretten,
alle Enden der Erde,
denn ich bin Gott
und sonst niemand!
23Ich habe bei mir selbst geschworen:
Aus meinem Mund ist Gerechtigkeit hervorgegangen,
ein unwiderrufliches Wort:
Vor mir wird jedes Knie sich beugen
und jede Zunge wird schwören:
24Nur beim Herrn&gvr;– sagt man von mir –
sind Heilstaten und Stärke.
Beschämt kommen alle zu ihm, die gegen ihn entbrennen.
25Alle Nachkommen Israels bekommen ihr Recht
und erlangen Ruhm durch den Herrn.

AntwortpsalmPs 85 (84), 9–10.11–12.13–14 (Kv: vgl. Jes 45, 8)

Kv Tautet, ihr Himmel, den Gerechten.&gvr;–&gvr;KvGL 234, 1, I. Ton

9Ich will hören, was Gott redet:&gvr;/
Frieden verkündet der Herr seinem &s_psu1a;Volk&s_psu1b; u&s_psRu1;&s_psu2a;&s_psRu0;nd sein&s_psRe0;&s_psu2b;&s_psRe1;en Frommen,&s_ast_r;
sie sollen sich nicht zur &s_psu1a;Tor&s_psu1b;heit wenden.
10Fürwahr, sein Heil ist denen &s_psu1a;na&s_psu1b;he&s_psRe1;&s_psu2a;&s_psRe0;, die &s_psRi0;&s_psu2b;&s_psRi1;ihn fürchten,&s_ast_r;
seine Herrlichkeit wohne &s_psu1a;in&s_psu1b; unserm Land.&gvr;–&gvr;(Kv)
11Es begegnen einander &s_psu1a;Huld&s_psu1b; und Treue;&s_ast_r;
Gerechtigkeit und &s_psu1a;Frie&s_psu1b;de küsse&s_psRe1;&s_psu2a;&s_psRe0;n s&s_psRi0;&s_psu2b;&s_psRi1;ich.
12Treue sprosst aus der &s_psu1a;Er&s_psu1b;de hervor;&s_ast_r;
Gerechtigkeit blickt vom Him&s_psu1a;mel&s_psu1b; hernieder.&gvr;–&gvr;(Kv)
13[ ] Ja, der &s_psu1a;Herr&s_psu1b; gibt Gutes&s_ast_r;
und unser Land gibt &s_psu1a;sei&s_psu1b;nen Ertrag.
14Gerechtigkeit &s_psu1a;geht&s_psu1b; vor ihm her&s_ast_r;
und bahnt den Weg &s_psu1a;sei&s_psu1b;ner Schritte.&gvr;–&gvr;Kv

Ruf vor dem EvangeliumVers: Jes 40, 9–10

Halleluja. Halleluja.
Jerusalem, du Botin der Freude, erhebe laut deine Stimme!
Seht, Gott, der Herr, kommt mit Macht.
Halleluja.

ZUM EVANGELIUMßgevßDie Anfrage Johannes’ des Täufers und die Antwort Jesu werden von Lukas im gleichen Wortlaut berichtet wie von Matthäus (vgl. 3. Adventssonntag Lesejahr A: Mt 11, 2–11). Die Frage des Täufers lässt einen leichten Zweifel erkennen. Jesus erklärt, dass die Verheißungen sich erfüllen und dass die messianische Endzeit angebrochen ist. Die entscheidende Wirklichkeit dieser Endzeit ist die Person Jesu selbst. Um ihn herum wirkt ein Magnetfeld des Heiles. Jesus macht heil und bringt das Heil. An ihm entscheidet sich das Schicksal Israels und der Völker.&gvr;– Jes 26, 19; 35, 5–6; 61, 1; Lk 2, 34–35.

EvangeliumLk 7, 18b–23

Berichtet Johannes, was ihr gesehen und gehört habt

Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.

In jener Zeit
18b rief Johannes der Täufer zwei von seinen Jüngern zu sich,
19schickte sie zum Herrn
und ließ ihn fragen: Bist du der, der kommen soll,
oder sollen wir auf einen andern warten?
20Als die Männer zu Jesus kamen,
sagten sie: Johannes der Täufer hat uns zu dir geschickt
und lässt dich fragen: Bist du der, der kommen soll,
oder müssen wir auf einen andern warten?
21Zu jener Stunde heilte Jesus viele Menschen
von Krankheiten und Leiden
und bösen Geistern
und schenkte vielen Blinden das Augenlicht.
22Er antwortete ihnen:
Geht und berichtet Johannes, was ihr gesehen und gehört habt:
Blinde sehen wieder, Lahme gehen und Aussätzige werden rein;
Taube hören, Tote stehen auf
und Armen wird das Evangelium verkündet.
23Selig ist, wer an mir keinen Anstoß nimmt.

Fürbitten

Wir rufen zu Christus, der seine heilende Kraft auch in unseren Tagen wirken lässt:
&s_Fb_1;Dass die Kirche wirksam mithelfen kann gegen die Nöte in der Welt.
&s_Fb_1;Dass Gottes heilende Kraft die Völker der Erde zum Frieden zusammenführt.
&s_Fb_1;Dass die Unterdrückten und Benachteiligten bei Gott Rettung und Schutz finden.
&s_Fb_1;Dass Kranke und Menschen mit Behinderung auch heute durch dich gestärkt werden.
Denn du wirst kommen und das Werk der Versöhnung vollenden. Dann wird Friede sein in Ewigkeit.&gvr;– A:&gvr;Amen.

Gabengebet

Herr, unser Gott,ßsrtnßin dieser Feier
erfüllen wir den Auftrag deines Sohnes.
Nimm unsere Gaben an
und gib deiner Kirche die Gnade,
immer und überall sein Opfer zu feiern.
Schenke uns durch dieses Geheimnis dein Heil,
das du der Welt bereitet hast.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

Adventspräfation

KommunionversVgl. Jes 40, 10; 35, 5

Seht, unser Herr kommt mit Macht;
dann werden die Augen der Blinden geöffnet.

Schlussgebet

Barmherziger Gott,ßsrtnßkomm durch dieses heilige Mahl
uns schwachen Menschen zu Hilfe.
Reinige uns von Schuld
und mache uns bereit für das kommende Fest.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.ßp_breakß

 

P. Anselm Schott

Messbücher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben (23.04.2021)
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