Geistlicher Treffpunkt im Kloster Beuron am 15. März: Der Katakombenzyklus im Beuroner Kreuzgang

Hubert Krins, emeritierter Professor der Universität Tübingen mit dem Fachgebiet Kunstgeschichte, stellt die kürzlich freigelegten und restaurierten Bilder im Beuroner Kreuzgang vor. Dabei handelt es sich um ca. 40 verschiedene Motive, die sich in 20 Fensternischen des um 1750 erbauten Barockklosters befinden. Hinsichtlich Thematik und Stil orientiert sich der Bildzyklus am antiken Vorbild sogenannter Katakombenbilder, wie sie sich in den unterirdischen Gottesdiensträume und Grablegen der frühen christlichen Gemeinde in Rom finden. Der Beuroner Zyklus greift, wie schon seine antiken Vorbilder, bevorzugt biblische Motive und Themen auf. Beliebt waren schon in frühchristlicher Zeit Darstellungen wie der "Gute Hirte“ (Pastor Bonus) oder "Jonas und der Walfisch". Prof. Krins ist als früherer Leiter der Denkmalbehörde im Regierungspräsidium Tübingen mit den Fragen der Restaurierungen in Beuron bestens vertraut. Als Pensionär betreut er seit vielen Jahren als Kustos das Beuroner Kunstarchiv. - Die Veranstaltung beginnt um 16 Uhr im Festsaal des Gästeflügels. Zugang über den Pfortenplatz. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. - Herzliche Einladung!

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